Ich ermittle es sicher
das Herz aller Dinge
gesehen und lassen
an einem Farbfleck
liegt es auf Eis
gelähmt und lange
Frühlingsvögel süßen die Luft
Steh auf! Laß gehen!
Atme tief!
Mein Weg wartet,
von mir
beschritten zu werden.
Anja Mattenklott 2024
MALEREI
Das Innere nach außen bringen
Das Unsagbare sichtbar machen.
Mit dem, was mich berührt,
andere berühren.
Malerei ist ein Abenteuer.
Jedes Bild eine Reise
in eine neue Welt.
Ein Gegenüber, an dem die Zeit
das Unbewußte
Moment für Moment
enthüllt.
Ich entdecke mich gerade als spirituelles Wesen. Diese Welt erforsche ich auf meine Weise und entfalte dabei Schritt für Schritt die in mir angelegten Fähigkeiten. Im Zentrum meines Lebens steht das Ausdrücken meiner Kreativität in vielfältigen Formen wie Malen, Schnitzen, Kleidung herstellen, Singen, Dichten, Blumen pflanzen, Sträuße zusammenstellen. Und damit Hand in Hand das Lernen und Wachsen.
Meinen Interessen zu folgen, aber auch mit Situationen und Menschen umzugehen, die mich herausfordern.
Diese Prozesse fließen in meine Malerei. Dabei reise ich eher in mein Inneres und in die weiten Quellen des Internets, als daß ich physisch weite Reisen unternehme.
Tatsächlich behandle ich meinen Körper mit bewußter Vorsicht, weil ich ohne ihn nicht handlungsfähig bin und höre auf seine Weisheit. Er ist wie ein eigenes Wesen und auch das macht mir Freude zu erforschen.
Wir sind hier auf der Erde um unseren inneren Reichtum miteinander zu teilen, unsere Schätze auszubreiten und miteinander Neues zu lernen und zu erschaffen und uns gegenseitig zu unterstützen auf unserem Seelenwegen.
Und die Welt bewußter zu machen als, sie ist. Wir alle wollen Wachsen. Das ist das Prinzip des Lebens.
Und irgendwann gehen wir wieder aus unseren Körpern und kommen später wieder neu oder finden einen anderen Ort, wo wir unsere Erfahrungen machen.
Anja Mattenklott, Potsdam 18.06.2023
ab 1975 geboren und gewachsen in Berlin (damals war´s noch Ost-)
1995 - 1998 Ausbildung zur Werbe- und Medienherstellerin
1998 - 1999 Studium für indische Kunstgeschichte, Indische Philologie und Japanologie an der FU Berlin
1999 . 2004 Studium für Malerei und Grafik an der HGB Leipzig, Abschluß als Diplom-Bildende-Künstlerin
2005 - 2006 Projektarbeit im Frauenzentrum Paula Panke e.V., Berlin
2007 - 2009 Projektarbeit in der Musenstube, Berlin - Neukölln
2007 - 2014 Gemischt-Arbeit im KInderladen, Café, Mach Mit!-Museum für Kinder, Baumschule, GalaBau
2010 Umzug von Berlin nach Paretz (Ketzin/Havel)
seit 2015 Arbeit bei der Stiftung Paretz, hauptsächlich als Gärtnerin
und Wiederaufnahme von Stift und Pinsel, nach fünfjähriger Malpause
2018 Umzug nach Potsdam
`Positive Energie steigt auf in meinem Körper und ich öffne mein Herz dem Dank:
Ich danke allen Wesen, die mich bis hierher begleitet haben und dem Universum, daß es mich genau an diesen Platz gestellt hat.´, ist ein im Stillen gedachtes Zitat aus meinen fast allmorgendlichen drei Qi Gong Übungen.
Während "Den Himmel stützen" und "Den Bogen spannen und auf den Adler zielen" gleichförmig körperliche Geschmeidigkeit und Fitness fördern, geht es bei "Das Herz öffnen" schon etwas kreativer zu.
Jedesmal, wenn meine Arme die Bewegung zum Herzöffnen machen, denke ich den Dank für all die guten Dinge in meinem Leben und bestärke damit meine Lebensfreude und die Verbundenheit mit allem was ist.
Ich sammle die Energie der Erde und des Himmels in meinem Körper und lasse ihn schwingen.
Nach diesem fünf minütigen Ritual fängt mein Tag dann innerlich aufgeräumt an.